In der letzten Ausgabe des bei Springer aufgelegten Journals e&I Elektrotechnik und Informationstechnik mit Schwerpunkt ICT für Industrie 4.0 wurden zwei Beiträge vom Virtual Vehicle veröffentlicht. Diese, sowie eine Auflistung aller Beiträge des Schwerpunkthefts, finden sich auf Springer Link. Kurzfassungen aller Beiträge werden auch im Vorwort der beiden Herausgeber Helmut Malleck und Christoph Mecklenbräuker angeführt.
Gemeinsam mit Rafael Michalczuk und Peter Brandl von evolaris sowie mit meinem Kollegen Manfred Rosenberger vom Virtual Vehicle beschreibe ich im Beitrag Mensch-zentrierte IKT-Lösungen in einer Smart Factory Anwendungsszenarien für technologische Unterstützung in der intelligenten Fabrik.
Abstract: Mit dem Begriff „Industrie 4.0“ werden heute die unterschiedlichsten
Trends rund um die Weiterentwicklung von Produktionsstätten
zusammengefasst. Ein Großteil dieser Entwicklungen wird durch die Player
der IKT-Industrie forciert, und Industrie 4.0 bezeichnet damit oft nur
die fortlaufende „Informatisierung“ klassischer Fabriken. Trotz dieser
vorwiegend technokratischen Sicht von Industrie 4.0 sind viele Experten
der Ansicht, dass gerade der Mensch in Zukunft als Wissensarbeiter in
der Produktion eine wesentliche Drehscheibe in Smart Factories
darstellen wird. Die Unterstützung von Wissensarbeitern durch handlungs-
und entscheidungsrelevante Informationen über innovative Endgeräte wie
beispielsweise Datenbrillen ist dabei ein zentrales Thema. Der
vorliegende Beitrag beschreibt vor diesem Hintergrund mögliche
IKT-Lösungen für den Produktionsarbeiter der Zukunft entlang der vier
Anwendungsfälle „Assistierter Bediener“ (personalized augmented
operator), „Produktions-Wissensmanagement“ (worker-centric knowledge
sharing and management), „Selbstlernender Arbeitsplatz“ (self-learning
manufacturing workplaces) und „Mobiles Lernen in der Produktion“
(in-situ mobile learning in the production).
Wolfgang Unzeitig, Jelena Rubesa, Marlene Schafler und ich (Virtual Vehicle) liefern gemeinsam mit Christian Ramsauer (TU Graz) und Markus Flasch (Magna) in
Eine Methode zur Berücksichtigung von Unsicherheit im Zuge der frühen Fabrikplanung in der Auftragsfertigung von Gesamtfahrzeugen einen Methodenbeitrag für die Produktionsplanung.
Abstract: Speziell die frühe Fabrikplanung stellt für den Planer in der Praxis
eine besondere Herausforderung dar, da alle Dimensionierungen der Fabrik
in dieser Planungsphase noch mit hohen Unsicherheit verbunden sind.
Produkt-, Prozess-, Ressourcen,- und Produktionsinformationen sind in
der frühen Phase besonders knapp. Dieser Beitrag stellt eine gemeinsam
mit dem Auftragsfertiger Magna Steyr Fahrzeugtechnik AG & Co KG
entwickelte Methode zur Quantifizierung von Unsicherheiten in der frühen
Planungsphase vor, die insbesondere Entscheidungen hinsichtlich
Umsetzungsvarianten unterstützen soll. Er liefert damit einen Beitrag
zur Methodenentwicklung für die Dimensionierung von Fabriken, einem
wesentlichen Forschungsbedarf im Kontext von Industrie 4.0.
Nachtrag 17.11.2014: Die Beiträge sind jetzt offiziell bei Springer Link verfügbar, da die Zeitschrift erschienen ist.
Informationsmanagement, Wissensmanagement, Web 2.0, Enterprise 2.0, Social Media, Semantic Web
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