Zum Thema digitales Empfehlen von Objekten am Social Web habe ich am 15.11.2011 den Beitrag Social Media in der Zukunft - Digitales Empfehlen über NFC für den PR-Blogger geschrieben, auf den ich hier gerne verlinken möchte. Darin wird das Potenzial von Near Field Communication aufgezeigt und darsgestellt, wie Near Field Communication (NFC) dazu verwendet werden kann, digital gebrandete Produkte auf Facebook und Twitter zu empfehlen.
Gerade eben habe ich zu diesem Thema am Forum Medientechnik an der FH St. Pölten den Vortrag Interactive Things gehalten, auf den ich hier gerne verlinken möchte. Dieser Vortrag stellt das Projekt Interactive Things vor, das von Joanneum Research und evolaris next level gemeinsam durchgeführt worden ist. In diesem Projekt ist unter anderen eine Applikation für Android enstanden, welche die Schnittstellenfunktion vom mit einem NFC-Tag versehenen Gegenstand hin zu Plattformen wie Facebook und Twitter ausübt.
Hier die Zusammenfassung des Vortrags: Das digitale Empfehlen von Objekten wie Unternehmen, Produkten und Dienstleistungen aller Art über Plattformen des SocialWeb
wie Twitter, Facebook & co. ist heute gelebte Praxis bei den
Nutzern. Doch bisher existiert keine Möglichkeit, diese Emp-fehlungen direkt über das Objekt aus der realen in die virtuelle Welt auszusprechen. Vielmehr müssen Fans vorher erst mühsameine Plattform in der virtuellen Welt aufrufen und dort eine entsprechende Aktion bei der digitalen Repräsentation des Objekts(z.B. die Facebook Seite) setzen. In Zukunft wird es möglich sein, dass Objekte direkt und ohne Umweg über eine Web-Seiteüber das Mobiltelefon mit dem Social Web vernetzt werden. Mit dem seit Anfang 2011 im deutschsprachigen Raum erhältlichen„Google Nexus S“ steht ein mit der dafür notwendigen Technologie Near Field Communication (NFC) ausgerüstetes Smartpho-ne mit Konnektivität zum Web für die breite Masse zur Verfügung. Vor diesem Hintergrund wurde in dem von JOANNEUMRESEARCH und evolaris next level gemeinsam durchgeführten Projekt „Interactive Things“ ein Demonstrator für das Betriebs-system Android mit folgender Funktionsweise entwickelt: Bringt ein Nutzer sein mit der gleichnamigen Applikation „InteractiveThings“ versehenes Mobiltelefon in die Nähe eines mit einem NFC-Tag versehenen Objekts, können über die Applikation digi-tale Empfehlungen wie „Facebook: Check-in“, „Facebook: Gefällt-mir“ und „Twitter: Send Tweet“ durchgeführt werden. Sun-nyBAG, Hersteller einer innovativen Tasche, welche einen integrierten Akku mit Hilfe eingebauter Solarpanelen auflädt, machtsich die in diesem Projekt entwickelte Technologie schon heute zunutze
Informationsmanagement, Wissensmanagement, Web 2.0, Enterprise 2.0, Social Media, Semantic Web
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25. November 2011
21. Oktober 2011
Social Media, NFC, RFID und Interaktive Dinge
Die Nutzung von Social Media entlang der Wertschöpfungskette ist eines meiner liebsten Themen. Doch wie können zukünftige Anwendungsfälle von Social Media überhaupt aussehen? Um das zu untersuchen, bin ich mit meinem Kollegen Robert Möstl bei Joanneum Research in zahlreichen interessanten Projekten tätig, die ich kurz auf meinem Blog vorstellen möchte.
Gemeinsam mit Robert untersuche ich im Projekt MIT-RFID-LAB – wobei MIT hier für Mastering the Internet of Things steht – neue Anwendungsfälle für Radio Frequency Identification (RFID). Dabei interessieren mich natürlich vor allem die Potenziale, welche RFID für die zukünftige Nutzung von Social Media hat und umgekehrt. RFID steht für Radio Frequency Identification und erlaubt die Identifikation von Objekten über elektromagnetische Wellen. Im Gegensatz zu Barcodes oder 2D Codes ist für das Auslesen einer Identifikationsnummer bei RFID kein Sichtkontakt mehr notwendig. Beispielsweise entwickeln wir in diesem Projekt „Social Things“, d.h. Dinge, mit denen man über RFID interagieren kann. Dabei kann etwa ein Nutzer mit Hilfe eines mit Near Field Communication (NFC) ausgerüsteten Smartphones wie dem Google Nexus S ein Produkt auf Facebook „liken“ oder zu diesem twittern. Das Produkt ist dabei mit einem NFC-Tag versehen und das NFC-fähige Smartphone fungiert als Schreib/Lese-Gerät. In einer Abwandlung des Anwendungsfalls kann auch der Nutzer mit einem RFID-Tag ausgerüstet sein und das Lesegerät steckt im Produkt, bzw. steht neben dem Produkt wie das folgende Video von Renault mit einem schön umgesetzten Anwendungsfall zeigt.
Ein weiteres Projekt widmet sich explizit den Interaktiven Thingen. Gemeinsam mit evolaris next level haben wir im Projekt Interactive Things einen Demonstrator für das Betriebssystem Android mit folgender Funktionsweise entwickelt: Bringt ein Nutzer sein mit der gleichnamigen Applikation „Interactive Things“ versehenes Mobiltelefon in die Nähe eines mit einem NFC-Tag versehenen Objekts, können über die Applikation digitale Empfehlungen wie „Facebook: Check-in“, „Facebook: Gefällt-mir“ und „Twitter: Send Tweet“ durchgeführt werden.
Ein drittes Projekt wird gemeinsam mit SunnyBAG durchgeführt. SunnyBAG, Gewinner des Fast Forward Award 2011 und des Clean Tech Media Award 2011, ist Hersteller einer innovativen Tasche, welche einen integrierten Akku mit Hilfe eingebauter Solarpanelen auflädt. Aus einer Leidenschaft heraus, ständig zu innovieren, greift SunnyBAG auf die Kompetenz von JOANNEUM RESEARCH bezüglich der Nutzung von Near Field Communication (NFC) für innovative Anwendungen zurück (hier geht es zur Pressemitteilung). So macht sich SunnyBAG die im Projekt "Interactive Things" entwickelte Technologie schon heute zunutze, wie nachfolgendes Video anschaulich zeigt.
Wer mehr dazu erfahren möchte, kann gerne einen Kommentar hinterlassen oder mich direkt über meine Kanäle kontaktieren.
Nachtrag:
Die NFC-Funktionalität der SunnyBAG wurde letzten Freitag im "The BOX" in der Hofgasse in Graz vorgestellt. Auch der ORF war dabei. Hier gibt es den dazugehörigen Fernsehbeitrag auf Steiermark Heute.
Gemeinsam mit Robert untersuche ich im Projekt MIT-RFID-LAB – wobei MIT hier für Mastering the Internet of Things steht – neue Anwendungsfälle für Radio Frequency Identification (RFID). Dabei interessieren mich natürlich vor allem die Potenziale, welche RFID für die zukünftige Nutzung von Social Media hat und umgekehrt. RFID steht für Radio Frequency Identification und erlaubt die Identifikation von Objekten über elektromagnetische Wellen. Im Gegensatz zu Barcodes oder 2D Codes ist für das Auslesen einer Identifikationsnummer bei RFID kein Sichtkontakt mehr notwendig. Beispielsweise entwickeln wir in diesem Projekt „Social Things“, d.h. Dinge, mit denen man über RFID interagieren kann. Dabei kann etwa ein Nutzer mit Hilfe eines mit Near Field Communication (NFC) ausgerüsteten Smartphones wie dem Google Nexus S ein Produkt auf Facebook „liken“ oder zu diesem twittern. Das Produkt ist dabei mit einem NFC-Tag versehen und das NFC-fähige Smartphone fungiert als Schreib/Lese-Gerät. In einer Abwandlung des Anwendungsfalls kann auch der Nutzer mit einem RFID-Tag ausgerüstet sein und das Lesegerät steckt im Produkt, bzw. steht neben dem Produkt wie das folgende Video von Renault mit einem schön umgesetzten Anwendungsfall zeigt.
Ein weiteres Projekt widmet sich explizit den Interaktiven Thingen. Gemeinsam mit evolaris next level haben wir im Projekt Interactive Things einen Demonstrator für das Betriebssystem Android mit folgender Funktionsweise entwickelt: Bringt ein Nutzer sein mit der gleichnamigen Applikation „Interactive Things“ versehenes Mobiltelefon in die Nähe eines mit einem NFC-Tag versehenen Objekts, können über die Applikation digitale Empfehlungen wie „Facebook: Check-in“, „Facebook: Gefällt-mir“ und „Twitter: Send Tweet“ durchgeführt werden.
Ein drittes Projekt wird gemeinsam mit SunnyBAG durchgeführt. SunnyBAG, Gewinner des Fast Forward Award 2011 und des Clean Tech Media Award 2011, ist Hersteller einer innovativen Tasche, welche einen integrierten Akku mit Hilfe eingebauter Solarpanelen auflädt. Aus einer Leidenschaft heraus, ständig zu innovieren, greift SunnyBAG auf die Kompetenz von JOANNEUM RESEARCH bezüglich der Nutzung von Near Field Communication (NFC) für innovative Anwendungen zurück (hier geht es zur Pressemitteilung). So macht sich SunnyBAG die im Projekt "Interactive Things" entwickelte Technologie schon heute zunutze, wie nachfolgendes Video anschaulich zeigt.
Wer mehr dazu erfahren möchte, kann gerne einen Kommentar hinterlassen oder mich direkt über meine Kanäle kontaktieren.
Nachtrag:
Die NFC-Funktionalität der SunnyBAG wurde letzten Freitag im "The BOX" in der Hofgasse in Graz vorgestellt. Auch der ORF war dabei. Hier gibt es den dazugehörigen Fernsehbeitrag auf Steiermark Heute.
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