Gemeinsam mit Alexander Richter, Peter Heinrich und Wolfgang Unzeitig habe ich einen Beitrag für das Schwerpunktheft Industrie 4.0 der Zeitschrift HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik verfasst, der sich mit der Rolle des Menschen im Produktionsumfeld der Zukunft befasst. Insbesondere geht es darum, wie die Arbeitspraktiken von Menschen in der Produktion mit Hilfe innovativer Informationssysteme besser unterstützt werden können.
Nachfolgend stelle ich die Zusammenfassung dieses Beitrags, der - wie viele andere auch - ihm Rahmen des vom Virtual Vehicle koordinierten Projekts FACTS4WORKERS entstanden ist, am Blog zur Verfüung. Der Beitrag Der Mensch im Mittelpunkt der Fabrik von morgen kann auf Springerlink heruntergeladen werden.
Ungeachtet der wichtigen Impulse des Industrie 4.0-Begriffs für die
Förderlandschaft im deutschsprachigen Raum, macht seine Unschärfe es
Praktikern und Forschern schwer ihn einzuordnen, um konkrete
Anwendungsfälle für Innovationsprojekte zu identifizieren. Hier setzt
der vorliegende Beitrag an. Eine systematische Analyse von 35 großen,
themenzugehörigen EU-Forschungsprojekten trägt zunächst zu einer
besseren thematischen Orientierung bei. Im nächsten Schritt wird ein
aktuell laufendes EU-Projekt vorgestellt, das sich mit der Entwicklung
von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) für
Produktionsarbeiter der Zukunft auseinandersetzt. Drei aus dem
Projektkontext gewählte Fallbeispiele illustrieren, wie IKT sich in
Industriebetrieben einsetzen lassen, um den Menschen in den Mittelpunkt
der Fabrik von morgen zu rücken. Am Beispiel der Dimension des
befähigten Mitarbeiters, lässt sich zudem zeigen wie ein
Produktionsarbeiter der Fabrik von morgen durch neue IKT insbesondere 1)
Autonomie, 2) Kompetenz, 3) Verbundenheit und 4) Abwechslungsreichtum
gewinnen kann. So ermöglicht der Beitrag einerseits die Orientierung an
konkreten Anwendungsfällen und deren Reflexion sowie andererseits die
Entwicklung eines ganzheitlichen Verständnisses für die sich derzeit und
in den kommenden Jahren vollziehenden Veränderungen in vielen
Industrieunternehmen.
Informationsmanagement, Wissensmanagement, Web 2.0, Enterprise 2.0, Social Media, Semantic Web
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